Zu der Aussage der CSU, keine Lösung vor der Landtagswahl im Streit über den Bau einer dritten Start- und Landebahn am Münchner Flughafen herbeizuführen, haben wir unsere eigene Meinung und als Pressemitteilung formuliert:

„Koa Dritte und zwar auf Dauer! Die Betroffenen in der Region brauchen endlich Planungssicherheit und nicht nur wahltaktische Spielchen. Klimaschädlichkeit des Luftverkehrs und fehlender Bedarf sind Fakten, die endlich zu einer endgültigen Beerdigung führen müssen.“

Die beiden Bündnisse „aufgeMUCkt“ und „München gegen die 3. Startbahn“ sind seit Jahren  mit Aktionen und Informationskampagnen ständig präsent in München und im Umland, zuletzt am 10. Dezember 2017 in München und am 8. Februar 2018 in Freising. Immer wieder haben sie darauf aufmerksam gemacht, dass die Entscheidung ja gar nicht in den Händen der CSU liegt, da die Münchner Bevölkerung gegen eine 3. Startbahn entschieden hat.  Der jahrelange gemeinsame Widerstand der Bürgerinnen und Bürger in der Region UND in München sowie das unermüdliche Werben mit starken Argumenten hat nun dazu geführt, dass der Ausbau erstmal auf Eis gelegt wurde. Die CSU musste erkennen, dass sie an den Bürgerinitiativen nicht vorbei kommt. Nun muss auch der nächste Schritt folgen und die Ausbaupläne müssen logischerweise endgültig beerdigt werden.

Die Sprecherin des Bündnisses „München gegen die 3. Startbahn“ Katharina Schulze ergänzt: „Die CSU weiß ganz genau, dass der Widerstand auch sechs Jahre nach dem gewonnenen Bürgerentscheid gegen das unsinnige Projekt ungebrochen ist! Aus wahlkampftaktischen Gründen sieht Markus Söder ein, dass er keine Chance hat! Aber: Das Thema ist noch nicht vom Tisch. Wir bleiben deswegen natürlich auch weiterhin wachsam, bis das Projekt endgültig beerdigt ist. Denn wenn man eins von der CSU weiß dann, dass sie sich an das Bürgervotum nicht gebunden fühlt. Wir werden den Bürgerwillen auch weiterhin gemeinsam achten und verteidigen.“

Helga Stieglmeier, Sprecherin Aktionsbündnis AufgeMUCkt
Katharina Schulze, Sprecherin Bündnis München gegen die 3. Startbahn